Die Hessische Feuerwehrleistungsübung bestand wieder aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Sechs Teilnehmer aus jeder Mannschaft mussten für den theoretischen Teil in einem Fragebogen 15 Fachfragen aus dem Feuerwehrwesen innerhalb von 10 Minuten beantworten.
Der praktische Teil der Feuerwehrleistungsübung, der auf Zeit absolviert werden musste, bestand aus einer simulierten Brandbekämpfung mit Menschenrettung im Innenraum und einem Löschangriff im Außenbereich eines Gebäudes. Auf insgesamt drei Wettkampfbahnen mussten sich die Mannschaften beweisen.
Das Gebäude wurde mittels eines Kriechtunnels und eines Leitergerüstes simuliert. Der Einheitsführer jeder Mannschaft hatte nach Beginn der Übung die Aufgabe die Lage zu erkunden. Nach erfolgter Erkundung und Aufbau der Wasserversorgung erhielt der Angriffstrupp der mit Atemschutzgeräten, Brechwerkzeug und dem 1. Rohr ausgestattet war, den Befehl zur Menschrettung im Innenraum des simulierten Gebäudes. Der Zugang erfolgte durch den Kriechtunnel, der auf der Eingangsseite mit einer Tür versehen war die der Angriffstrupp richtig öffnen musste.
Nachdem der Angriffstrupp in der niedrigsten Gangart den Innenraum erreicht hat, musste eine Brandbekämpfung durchgeführt werden bevor die vermisste Person gerettet werden konnte. Der Brand wurde durch drei Fallklappen darstellt die es galt mit dem Sprühstrahl zum Fallen zu bringen. Nachdem die Brandbekämpfung durchgeführt wurde konnte dann die vermisste Person die durch eine Übungspuppe dargestellt wurde, gerettet werden.
Weiter ging es mit dem Löschangriff im Außenbereich. Das aufgestellte Leitergerüst simulierte eine Mauer über die es nur möglich war eine Brandbekämpfung im Außenbereich durchzuführen. Auch hier standen drei Fallklappen die den Brandherd simulierten und die es galt zum Fallen zu bringen. Um die Brandbekämpfung von dem Leitergerüst durchzuführen zu können, musste in kurzer Zeit die Steckleiter von dem Feuerwehrfahrzeug geholt und aufgestellt werden. Die Leiter wurde gesichert und dann die Brandbekämpfung von dem Wassertrupp durchgeführt. Nach dem der Einheitsführer dann die Meldung „Übung beendet“ gegeben hatte, stoppte die Zeit.
Anschließend mussten 4 Kameraden aus der Mannschaft ihr Können bei den Knoten und Stichen unter Beweis stellen. Die Kontenzeit und die Anzahl der richtigen Knoten kann nachher bei der Platzierung noch entscheidend werden. Aus diesem Grund ist es von Vorteil die Konten und Stiche in kürzester Zeit und richtig anzulegen.
Die Teilnehmer der Feuerwehrleistungsübung hatten weiterhin die Möglichkeit einen Zusatzfragebogen zu beantworten um dadurch das Hessische Leistungsabzeichen in Bronze, Silber oder Gold verleihen zu bekommen.
Kreisbrandinspektor Gerhard Biederbick eröffnete die Siegerehrung und dankte den Mannschaften für die Teilnahme an dem Kreisentscheid, und dem gesamten Team welches bei der Auswertung und Durchführung des Wettbewerbs unterstützt hat. Weiterhin dankte er der Feuerwehr Korbach für den Aufbau und die Bewirtung.
Gordon Kahlhöfer, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Waldeck-Frankenberg schloss sich seinem Vorredner an, jeder der hier antritt ist ein Sieger und darauf kann man stolz sein.
Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese als zuständiger Dezernent sprach ein kurzes Grußwort um die Anwesenden nicht noch länger auf die Verkündung des Siegers warten zu lassen. Im Anschluss führte Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese zusammen mit Kreisbrandinspektor Gerhard Biederbick die Siegerehrung durch.
- Platz Korbach Goldhausen II 100,0 % 4 richtige Knoten 18 sec. Knotenzeit
- Platz Edertal Mehlen 99,3% 3 richtige Knoten 29 sec. Knotenzeit
- Platz Korbach Goldhausen I 97,9% 2 richtige Knoten 41sec.. Knotenzeit
- Platz Diemelstadt Helmighausen 97,3% 4 richtige Knoten 112 sec. Knotenzeit
Herzlichen Glückwunsch an alle teilnehmenden Mannschaften, ohne euch geht es nicht!!!!
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