Im Stau nicht vergessen: Rettungsgasse
Immer wieder haben Rettungsfahrzeuge Probleme damit, zügig zur Unfallstelle zu kommen, weil die Verkehrsteilnehmer keine Rettungsgasse bilden.
Eine landesweite Kampagne soll aufklären, wie und wo eine Rettungsgasse zu bilden ist. Initiator dazu war das Hessische Innenministerium. Unter dessen Federführung hat eine gemeinsame Arbeitsgruppe mit Verkehrs- und Sozialressort sowie des Landesfeuerwehrverbandes
Hessen e. V. und der Initiative „Rettungsgasse rettet Leben“ Maßnahmen erarbeitet.
Am 25. Juli 2015 gab Innenminister Peter Beuth den Startschuss zur landesweiten Kampagne „Rettungsgasse“ mit einer Pressemeldung und der Vorstellung des Kampagnen-Flyers. Er richtet sich vor allem an die Verkehrsteilnehmerinnen
und Verkehrsteilnehmer und wird ab September großflächig verteilt. Ihn erhalten zum Beispiel die Fahrlehrerverbände, Zulassungsstellen, Tank- und Rastanlagen, Landesfeuerwehrverband Hessen, Brandschutzdienststellen, Landesfeuerwehrschule, Polizeidienststellen sowie Hilfsorganisationen für die Erste-Hilfe-Ausbildung. Vorbereitet werden derzeit Banner für Brücken entlang der hessischen Autobahnen, Plakate an Tank- und Rastanlagen und Aufkleber für Rettungsfahrzeuge. Zudem sind auch andere Aktionen, beispielsweise Radiodurchsagen oder Hinweise an elektronischen Schilderbrücken, geplant.
Der Flyer „Rettungsgasse“ steht hier als Download zur Verfügung.